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BedikK-Kommunen

Hier finden Sie eine Übersicht über die teilnehmenden BedikK-Kommunen, die Aktivitäten des Projektes sowie Auszüge aus den Ideen und Entwicklungen in den einzelnen Kommunen.

 

 

Startschuss für BedikK in Kirchen (Sieg)

In Kirchen (Sieg) (LK Altenkirchen) fand der erste digitale BedikK-Auftakt am 22. Juni 2021 statt. Neben der Projektvorstellung gab es für die Bürgerschaft einen Input des LZG-Teams zum Thema Gesundheitsförderung. Der erste Bedarfsworkshop des Projektes folgt als Präsenzveranstaltung am 07. August 2021, unter Berücksichtigung der Hygienebedingungen.

Konkret geht es bei BedikK darum, Gesundheitsförderungsprozesse in kleinen Kommunen durch Bürgerbeteiligung und Bedarfsworkshops anzustoßen und zu begleiten. BedikK richtet sich sowohl an die Bürgerinnen und Bürger in der Kommune als auch an professionelle Strukturen.

Weitere Veranstaltungen in den BedikK-Kommunen waren ab August 2021 für die Landkreise Ahrweiler, Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Donnersbergkreis, Vulkaneifel, Westerwaldkreis sowie in der Stadt Mainz in Planung.

Das Projekt „Bedarfsworkshops in kleinen Kommunen (BedikK)“ unterstützt Kommunen in Rheinland-Pfalz darin, durch Bürgerbeteiligung die jeweils passenden Gesundheits- und Präventionsangebote zu ermitteln, Gesundheitsförderungsprozesse anzustoßen und ihre Etablierung zu begleiten. Mit einer digitalen Auftaktveranstaltung im Juni und einem Workshop am 07. August 2021 startete BedikK in der Stadt Kirchen (Sieg).

In einem Bedarfsworkshop, der wie jetzt in Kirchen am Anfang des Prozesses steht, sollen Antworten auf grundlegende Fragen erarbeitet werden: Welche Gesundheitsangebote sind wichtig und sinnvoll für unsere Kommune? Sollen sie sich an Kinder, Menschen im mittleren Lebensalter oder Ältere richten? Wie können Angebote nicht nur die individuelle Gesundheit, sondern auch die Gemeinschaft in der Kommune stärken? In Kirchen (Sieg) fanden sich rund 30 Personen zusammen, um Fragen wie diese zu diskutieren und ihr Lebensumfeld im Hinblick auf Gesundheit mitzugestalten. Die Dorfberaterinnen Dr. Andrea Soboth und Caroline Seibert vom Institut für Regionalmanagement nutzten die Methode Zukunftswerkstatt, um die Bedarfe der Teilnehmenden aus Bürgerschaft und kommunaler Verwaltung herauszuarbeiten.

In Kirchen – ebenso wie in den noch folgenden Kommunen –  sind die Ergebnisse der Bedarfsworkshops Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung der Strukturen zur Gesundheitsförderung und Prävention. In anschließenden Fokusgruppen sollen konkrete Maßnahmen entwickelt werden, wie dem formulierten Bedarf begegnet werden kann.

Hier können Sie die Pressemeldung einsehen.

Fotos © Stadt Kirchen (Sieg)

Ideen und Entwicklungen

Eine Idee des Bedarfsworkshops war es u.a. an die bestehende Umgestaltung des LUNA-Parkes in Kirchen anzuknüpfen. Eine Fokusgruppe beschäftigte sich mit dem Thema Kneipp und entwickelte die Idee des Wald-Sofas, welches in Begleitung der BedikK-Ansprechperson durch einen ortsansässigen Handwerksbetrieb umgesetzt wurde.

Weiteres dazu finden Sie hier im Beitrag der Gemeindeschwesterplus.

Ein Update über die Entwicklungen des Kneipp-Arbeitskreises finden Sie hier im Artikel der Rhein-Zeitung, Kreis Altenkirchen.

BedikK in Alf an der Mosel

©LZG

Am 03. und 04. September 2021 startete auch Alf an der Mosel (LK Cochem-Zell) in das BedikK-Projekt. An dem Wochenende standen in der Ortsgemeinde die Themen Gesundheitsförderung und Prävention im Mittelpunkt. Mit dem digitalen Auftakt am Freitagabend und dem Bedarfsworkshop am Samstag konnten einige interessierte Bürgerinnen und Bürger erreicht werden, welche unter dem Titel „Alf – die fitte Ortsgemeinde“ zusammenkamen. Gemeinsam sollen insbesondere neue Angebote zu Bewegung und Angebote für Seniorinnen und Senioren geschaffen werden. Zudem soll das Thema gesunde Ernährung in Angriff genommen werden. In den nächsten Schritten steht nun die Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Umsetzung der Ideen auf der Agenda.

 

 

Foto © LZG

BedikK in Gerbach und St. Alban

In den Nachbargemeinden Gerbach und St. Alban (Donnersbergkreis) fand der zweite digitale BedikK-Auftakt am 04. August 2021 statt. Auch hier gab es neben der Projektvorstellung für die Bürgerschaft einen Input des LZG-Teams zum Thema Gesundheitsförderung. Der Bedarfsworkshop für die Kommunen folgte als Präsenzveranstaltung am 11. September 2021, unter Berücksichtigung der geltenden Hygienebedingungen in Gerbach. Die Bürgerinnen und Bürger der beiden Ortsgemeinden kamen zusammen, um gemeinsam bei Kaffee und Kuchen zu ermitteln, wie man vor Ort zu den Themen Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker tätig werden kann. Für die Fokusgruppen im Oktober und November werden die Themen „Vernetzung“ und „Begegnung und Veranstaltungen“ im Vordergrund stehen.

Foto © LZG

BedikK in Mainz

Im Mainzer Stadtteil Neustadt richtet sich das Projekt BedikK insbesondere an die Zielgruppe „ältere Menschen“.
Am 16. September 2021 fand die digitale Auftaktveranstaltung mit vielen Akteurinnen und Akteuren des Stadtteils statt: Sozialdezernent, Ortsvorsteher, Quartiersmanagerin, Gemeindeschwesterplus und Koordinatorin der offenen Seniorenarbeit. Sie alle betonten in der kleinen Fragerunde zum Einstieg, wie wichtig die Themen Gesundheitsförderung und Prävention für die Seniorinnen und Senioren in ihrem Stadtteil sind.
Der Workshop zur Ermittlung der Bedarfe folgte am 13. Oktober 2021 und konnte als Präsenzveranstaltung umgesetzt werden. Die Fokusgruppen werden sich mit den Themen "Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit" und "Treffangeboten" befassen.

Foto © LZG

Ideen und Entwicklungen

Hier finden Sie die Dokumentation des Bedarfsworkshops.

Im Rahmen des BedikK-Projektes entstand die Idee eines Seniorennetzwerkes. Diese Idee wurde durch die hauptamtliche BedikK-Ansprechperson der Stadt Mainz weiterentwickelt, seit Herbst 2022 besteht das Senioren-Netzwerk in der Mainzer Neustadt. Durch dieses Netzwerk konnte nun ein Seniorenwegweiser für die Mainzer-Neustadt entwickelt werden. Er bietet älteren Bürgerinnen und Bürgern sowie Angehörigen umfassende Informationen, um den Alltag in diesem Stadtteil zu erleichtern. Die Karte umfasst wichtige Themen zu Freizeit, Kultur, Unterstützung und Pflege, Wohnen und Gesundheit. Der Wegweiser ist als Onlineformat auf der Website der Landeshauptstadt Mainz einsehbar oder als Druckversion über das Senioren-Netzwerk Neustadt erhältlich.

Gesundheit ist mehr als „nicht krank sein“

Was tut die Verbandsgemeine Loreley zur Gesundheitsförderung und Prävention? Wo besteht zusätzlicher Bedarf und welche konkreten Gesundheitsförderungsprojekte wären sinnvoll? Am 30. April 2022 erarbeiteten Mitglieder der Verbandsgemeinde Loreley zusammen mit Mitarbeitenden des Instituts für Regionalmanagement (IfR) in einem Bedarfsworkshop Antworten auf diese Fragen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten zunächst die Stärken und Schwächen der aktuellen Maßnahmen und ermittelten die Bedarfe.

Die Landschaft rund um die Loreley ist einzigartig und es gibt viele Möglichkeiten, aktiv zu werden. Über dieses große Plus waren sich alle einig. Ausbaufähig seien dagegen die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Anspruchsgruppen, die Möglichkeiten zur Motivation und Aktivierung sowie das Engagement allgemein. An diesen Punkten setzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an und erarbeiteten im zweiten Teil des Workshops konkrete Gesundheitsförderungsprojekte für die VG Loreley. Im Laufe der Veranstaltung wurde klar: Gesundheit ist vielschichtig und geht über das „nicht krank sein“ weit hinaus. Genauso vielschichtig sollten die Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung sein.

Die VG Loreley plant, die erarbeiteten Projektideen in den künftigen Gesundheitsförderungsprozess einfließen zu lassen. Die LZG und das IfR werden der VG Loreley bei der Umsetzung zur Seite stehen.

Hier können Sie die Pressemeldung der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreis einsehen.

Fotos © Kreisverwaltung Rhein-Lahn-Kreis und Maximilian Loos

BedikK in Höhr-Grenzhausen

©LZG

Die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen konnte am 12.05.2022 mit einer Auftaktveranstaltung vor Ort in das Projekt starten. Unter dem Motto „Gemeinsam Gesund in der VG Höhr-Grenzhausen – Machen Sie mit!“ beteiligten sich viele Interessierte an dem Informationsabend. Darunter waren Vertreterinnen und Vertreter des Seniorenbeirats, des Jugendparlaments oder der Grundschule sowie weitere Bürgerinnen und Bürger als auch Akteurinnen und Akteure aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich.

Der Bedarfsworkshop folgte am 02.07.2022, in kleiner Runde konnten viele Bedarfe erarbeitet werden. So standen z.B. die Themen „Wissensvermittlung zu Gesundheit“, „Moderne Öffentlichkeitsarbeit“ oder auch „Akzeptanz des Status Quo“ auf der Agenda. Die Ergebnisse sollen in den nächsten Wochen im Rathaus präsentiert werden. Mögliche Projekte für die Fokusgruppen sind die „Essbare Stadt“ oder „Angebote für Jugendliche“.

Foto © Simone Manger

Im Sommer 2023 fanden zwei Fokusgruppentreffen in der VG Höhr-Grenzhausen statt. Die Treffen wurden genutzt, um gemeinsam mit Angehörigen und Betroffenen einen Leitfaden Demenz zu entwickeln. Der Leitfaden wird von den Verantwortlichen der VG finalisiert und soll im Rahmen eines „Angehörigenabend“ den Teilnehmenden vorgestellt werden. Nach Möglichkeit soll er dann in der „Woche der Demenz 2023“ in der Lokalzeitung („Kannenbäckerland-Kurier“) abgedruckt werden. Angehörige können sich diesen dann z. B. ausschneiden und für sich nutzen.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Fokusgruppen.

Hier finden Sie den Leitfaden sowie einen Artikel zur Entstehung im "Kannenbäckerland-Kurier."

BedikK in Gerolstein

Unter dem Motto „Generationsübergreifend Gesund in Gerolstein“ fand am 16.07.2022 die Zukunftswerkstatt zur Gesundheitsförderung statt. Die Teilnehmenden wurden in der hybriden Auftaktveranstaltung am 19.05.2022 vorab zum Projekt informiert. Die Gruppe des Bedarfsworkshops aus 11 Personen in unterschiedlichsten Lebenslagen tauschte sich zu Beginn im Rahmen einer individuellen Reflexion zu den Themenfeldern der Verhaltensprävention aus. Im Anschluss bearbeitete sie anhand eines World-Cafés folgende Bereiche: Kommunikation/Wissenstransfer, Bewegung, Stressbewältigung, Ernährung.

Am 12.09.2022 wurde die erste Fokusgruppe „Kommunikation und Wissenstransfer“ durchgeführt. Ziel ist es, eine gemeinsame Leitlinie zu vereinbaren, die als Basis für eine Zusammenarbeit der interessierten Akteurinnen und Akteure dient. Aus dem Treffen entstand eine Projektgruppe, welche sich zukünftig mit diesen und weiteren Themen (Netzwerk Gesundheit, Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern durch Klappcafés ("Pop-Up-Cafés") befassen wird.

Foto © Kreisverwaltung Vulkaneifel

Weitere Einblicke

Mit Klick auf das Bild kommen Sie zum YouTube Kanal der Stadt Gerolstein und erhalten einen Einblick in den BedikK-Gesundheitsparcours im Gerolsteiner Stadtpark.

 

Im Rahmen des BedikK-Projektes und der daraus entstandenen Arbeitsgruppe wurde das Portal Gesund in Gerolstein - GEROLSTEINAKTIV ins Leben gerufen. Ziel des Portals ist es, den Zugang zu Gesundheitsförderung und Prävention durch Informationen über die einschlägigen Angebote in Gerolstein und seinen Stadtteilen zu fördern.

Hier kommen Sie zur Homepage des Portals Gesund in Gerolstein - GEROLSTEINAKTIV

BedikK in Koblenz

Im Juli starteten die zwei Koblenzer Stadtteile Südliche Vorstadt und Oberwerth mit der digitalen Auftaktveranstaltung in das BedikK-Projekt. Kooperationspartner vor Ort war das Quartiersmanagement der AWO mit dem Quartiersbüro der Stadtteile. Unter dem Motto „Gemeinsam gesund und aktiv leben in der Südlichen Vorstadt & auf dem Oberwerth" fand dann am 24. September 2022 der Bedarfs- und Mitmachworkshop statt. Rund 30 Teilnehmende folgten der Einladung, um sich zu Gesundheitsförderung in ihrem eigenen Lebensumfeld auszutauschen. Insbesondere die Fragen „Für wen brauchen wir etwas?“, „Was brauchen wir besonders?“ und „Wo könnte was umgesetzt werden?“ wurden an den verschiedenen Thementischen behandelt.

Ergebnis des gemeinsamen Nachmittags sind folgende Projekte: Die Installation einer Kommunikationsbank, Verbesserung der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit über bestehende Gesundheits- und Teilhabeangebote (mittels Schaukästen) sowie die Entwicklung Gesundheitsbezogener neuer Angebote zu Ernährung, Bewegung, Stress (insbesondere für den Sommer 2023). Die weitere Bearbeitung in Fokusgruppen erfolgt ab Januar 2023.

Foto © AWO Quartiersbüro (D. Struschka)

Ideen und Entwicklungen

Die Quartierszeitung "Vorstadtgeflüster" gibt einen Einblick in die Umsetzung der Plauderbank aus dem Mitmachworkshop BedikK. Den Bericht finden Sie hier in der Ausgabe 05/2023.

Die Idee des Schaukastens als neue Informationsquelle zu lokalen Angeboten und Veranstaltungen konnte ebenfalls in die Tat umgesetzt werden. Hier finden Sie im Koblenzer "Blick Aktuell" (Ausgabe 46/2023) eine kurze Pressenotiz dazu.

BedikK in und um Neuerburg

In Kooperation mit dem neu gegründeten Kneipp-Verein startete BedikK am 16. September 2022 mit einer Auftaktveranstaltung vor Ort. Im Rahmen der Info-Veranstaltung Kneipp / Prävention wurde das Projekt rund 40 Interessierten vorgestellt. Informationen zum Programm der Veranstaltung und zum Gesundheitszentrum in Neuerburg finden Sie hier.

Auch der Mitmach-Workshop am 12. November 2022 war mit knapp 20 Teilnehmenden ein voller Erfolg. Eingeladen waren Bürgerinnen und Bürger der VG Südeifel und der Stadt Neuerburg. Durch die angeleiteten Reflektionsphasen, Phantasiephasen und Umsetzungsphasen kamen die Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure vor Ort in den Austausch und entwickelten erste Ideen. In einer ersten Fokusgruppe sollen Ortsbürgermeister und Kümmerer der Dörfer vom „Zukunfts-Check Dorf“ in den Prozess mit einbezogen werden.

Foto © Neuland GmbH

Hier kommen Sie zur Einladung zum Mitmach-Workshop.

Hier kommen Sie zur Einladung zur ersten Fokusgruppe.

BedikK in der VG Asbach

©LZG

Mit dem neuen Jahr begann in der VG Asbach der BedikK-Prozess: die digitale Auftaktveranstaltung lud am 10. Januar 2023 zur Information des Projektes und Wissensvermittlung zu Gesundheitsförderung.

Daran knüpfte am 04. März 2023 der Bedarfsworkshop unter dem Motto „Gesundheitsförderung und Prävention in der Verbandsgemeinde Asbach verbessern – Was können wir dafür tun?“ an. Im Mehrgenerationenhaus kamen rund 15 Personen zusammen, um Antworten auf diese Frage zu finden. Im gemeinsamen Austausch wurde zunächst der Bestand erhoben um in den darauffolgenden Phasen neue Ideen für gute Gesundheitsförderung und Prävention vor Ort zu sammeln. Folgende Schwerpunkte wurden gewählt „Leitbild Gesundheit entwickeln“, „Selbstverantwortung fördern“ und „Niederschwelligen Zugang schaffen“. Die Planung der Umsetzung erfolgte in den anstehenden Fokusgruppen-Terminen im April 2023.

Foto © Simone Manger

Hier kommen Sie zum Einladungsflyer der Auftaktveranstaltung.

Hier kommen Sie zum Bericht des Bedarfsworkshops der VG Asbach.

Hier erhalten Sie einen Einblick in die zweite Fokusgruppe.

Wohlfühlgemeinde Bodenheim – mit BedikK zu besseren Gesundheits- und Präventionsangeboten

In der „Wohlfühlgemeinde Bodenheim" startete am 12. Juli das Projekt BedikK unter dem Titel „GESUND & AKTIV – Älter werden in Bodenheim“. Die Bürgerinnen und Bürger aus Bodenheim trafen sich zum Markt der Möglichkeiten im Bürgerhaus Dolles, um sich über die gesundheitsfördernden Angebote im zu Ort informieren und an Mitmach-Aktionen teilzunehmen. Anschließend ermittelten sie gemeinsam im Rahmen einer Zukunftswerkstatt den Bedarf an Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention in Bodenheim. Dabei sammelten sie zahlreiche Ideen, wie das gesunde und aktive Älterwerden in Bodenheim gelingen kann. An der Veranstaltung, die durch Simone Manger (particeps informal) geleitet wurde, nahmen rund 60 Teilnehmende teil, darunter auch Bürgermeister Jens Mutzke. Von Seiten der LZG unterstütze Ronja Rihlmann (Mitarbeiterin im Projekt BedikK).

Die Teilnehmenden ermittelten im Rahmen der Zukunftswerkstatt zunächst Orte und Angebote für Gesundheit und Aktivität in Bodenheim: Zahlreiche medizinische- und pflegerische Einrichtungen, Sport- und Bewegungsstätten, Begegnungsorte und Geschäfte, Praxen und sonstige Einrichtungen rund um die Themen Gesundheit wurden als mögliche Orte für künftige Gesundheits- und Präventionsmaßnahmen genannt.

Im Anschluss sammelten die Teilnehmenden mögliche Hürden, die die Bürgerinnen und Bürger Bodenheims daran hindern könnten, gesund und aktiv älter zu werden.

Im dritten Teil der Veranstaltung sammelten die Teilnehmenden Ideen für ein gesundes und aktives Bodenheim und definierten die Themenschwerpunkte, an denen im Rahmen der Fokusgruppen-Treffen in Zukunft weitergearbeitet werden soll. Zwei Fokusgruppen sind für die nächsten Monate bereits geplant. Zu den Themenschwerpunkten gehören:

  • Begegnungsorte aufwerten und neue einrichten
  • Naturschutz und Nachhaltigkeit fördern
  • Treff- und Begegnungsmöglichkeiten schaffen
  • Hilfestellung durch die Kommune
  • Hitzeprävention schaffen
  • Bessere Radwege
  • Mehr Wohnformen
  • Mobilität / Bustransfer verbessern

Fotos ©Kristina Schäfer

Gesundheit spielt mit Workshop für Kinder und Jugendliche in Speyer 

Mit vollem Engagement der Kinder und Jugendlichen und einem gesanglichen Beitrag stimmte sich der Bedarfsworkshop unter dem Slogan „Gesundheit spielt mit“ im Kinder- und Jugendtheater am 9. März in Speyer ein. Interessierte Eltern, Kinder und Jugendliche trafen sich, um gemeinsam herauszufinden, was für einen gesunden Alltag im Speyrer Zentrum wichtig ist und wie dieser gewährleistet werden kann. Hierzu konnten die Kinder und Jugendlichen mit verschiedenen Mitmach-Angeboten konkrete Vorschläge für ihre Stadt Speyer erarbeiten. 

Mit einem Grußwort wurde der BedikK-Workshop von der Speyer Bürgermeisterin Monika Kabs eingeleitet. Daniel Fleischmann, Gesundheitsmanager der Stadt Speyer informiere anschließend über das Projekt und begrüßte Nicole Schneider vom Kinder- und Jugendtheater. Beide sind aktiv in das Projekt BedikK vor Ort eingebunden. 

Anhand des Regenbogenmodells der Gesundheit machte das BedikK-Projektteam der LZG sichtbar, dass Gesundheit in vielen Lebensbereichen stattfindet. Dies stützen auch die Ergebnisse aus einer vorab durchgeführten Umfrage bei Schülerinnen und Schülern der IGS Speyer. Anschließend konnte zwischen einem Poetry-Slam Workshop, einem Workshop für gesunde Snacks und einem Improtheater gewählt werden. 

Mit den Workshops fanden die Kinder und Jugendlichen unterschiedliche Zugänge zum Thema Gesundheitsförderung in Speyer. Das Improtheater der Kinder und Jugendlichen thematisierte den Bedarf an gesunden Pausensnacks in der Schule. Nach der Theatereinlage trugen ein Junge und ein Mädchen jeweils ihre Gedichte vor, die sie im Poetry-Slam Workshop erarbeitet haben. Der Junge startete mit einer Fahrradtour durch das klima- und umweltfreundliche Speyer und wünschte sich in seinem Gedicht, dass die Bürgerinnen und Bürger häufiger das Fahrrad nutzen sollen.  Das zweite Gedicht des Mädchens können Sie weiter unten nachlesen. Klicken Sie hierzu auf das Gedicht.

Krönender Abschluss des BedikK-Workshops war die Verkostung der gesunden Snacks. Von süß bis salzig zauberten die Kinder und Jugendlichen leckere Spieße aus Obst und Gemüse und tauschten sich zu gesunder Ernährung in Speyer aus.  

Folgende Impulse sind aus dem Workshop entstanden: Die Kinder und Jugendlichen wünschen sich mehr Bänke mit Überdachungen, um sich auch bei schlechterem Wetter oder starkem Sonnenschein draußen an der frischen Luft treffen zu können. Auch haben sie den Wunsch nach mehr gesunden Essensangeboten z. B. in Form eines gesunden Food-Festivals. In einer Fokusgruppe werden diese Themen nochmal aufgegriffen.  

©LZG

“Lebenswerte Zukunft in Friesenheim” 

In gemütlicher Atmosphäre und mit leckeren Snacks und Getränken trafen sich die Friesenheimerinnen und Friesenheimer in der Gemeindehalle am 29. März 2025 zur ersten BedikK-Veranstaltung. Zusammen mit der Moderatorin Frau Manger (Particeps informal) wurden hierbei Themen für die kommunale Gesundheitsförderung in Friesenheim ausgearbeitet.  

Es wurden die schon vorhandenen Potenziale in der Gemeinde visualisiert und „die Herausforderungen“, die den Bürgerinnen und Bürgern im Dorfleben begegnen, zusammengetragen. Die Menge an Ideen zeigte, nicht nur der Ideenreichtum der Teilnehmenden, sondern auch das große Potential für Maßnahmen in Friesenheim. Um den Ideen und Vorschlägen auf den Zahn zu fühlen, wurden diese erst diskutiert und anschließend mit einem Punktesystem von den Anwesenden bewertet. 

Die Friesenheimerinnen und Friesenheimer kamen zusammen zu diesen Top 5 Ergebnissen: 

  • Gemeinschaft fördern (z. B. „Neubürgerinnen und Neubürger“ integrieren, mehr ehrenamtliches Engagement) 
  • Treffpunkte schaffen (z. B. Grillplatz, Theatergruppe) Wohnen im Alter ermöglichen (z. B. Mehrgenerationenwohnen, barrierefrei) 
  • Angebote bekannt machen (z. B. Kontaktbörse für Hilfsleistungen) 
  • Jung und Alt vernetzen (Austausch zwischen Generationen) 
  • Lokale Versorgung verbessern (z. B. autarke Energieversorgung) 

Im gut besuchten Fokustreffen am 24. April 2025 wurden diese Themen intensiv betrachtet und ausgearbeitet. Ein weiteres Treffen steht Ende Mai aus.
Weitere Informationen zum BedikK-Prozess finden Sie auf der FWG-Seite von Friesenheim.  

Dahäm Gsund un Munter in Trier-Ehrang

Unter dem Motto „Dahäm Gsund un Munter“ fand am 24. Mai 2025 im evangelischen Gemeindezentrum Trier-Ehrang eine Ideenwerkstatt zur Gesundheitsförderung statt – organisiert im Rahmen des Projekts BedikK.

Gemeinsam mit rund 40 engagierten Bürger*innen entwickelten Vertreter*innen aus Politik, Stadtteil, Kirche und Gesundheitswesen konkrete Ideen zur Stärkung der Gesundheit vor Ort. In moderierten Arbeitsphasen wurden Schwerpunkte wie mentale Gesundheit, Ernährung und Bewegung vertieft – mit dem Ziel, Ideen zu sammeln und realisierbare Maßnahmen für mehr Lebensqualität im Stadtteil anzustoßen.

Besonderes Augenmerk lag dabei auf einer aktiven Beteiligung der Bürger*innen: In einer Reflexionsphase wurden persönliche Gesundheitsgewohnheiten hinterfragt, in der anschließenden Fantasiephase entstand eine Vielzahl an Projektideen zur Verbesserung des Lebensumfelds – vom Bewegungsparcours über Kochabende bis hin zu Treffpunkten für gemeinschaftliches Miteinander.

In einer abschließenden Priorisierung wurden besonders stark nachgefragte Ideen identifiziert, darunter ein generationenübergreifendes Tanzcafé, geführte E-Bike-Touren, inklusive Bewegungsangebote sowie der Wunsch nach langfristigem Erhalt kultureller Veranstaltungen wie „Ehrang leuchtet“. Erste Schritte zur Umsetzung wurden bereits in zwei Fokusgruppen, jeweils am 24. Juni und 3. Juli konkretisiert:

  • Für das neue Tanzcafé-Projekt wurde ein ehrenamtliches Organisationsteam zusammengestellt, das ab Herbst regelmäßige Veranstaltungen für alle Altersgruppen im evangelischen Gemeindezentrum plant.
  • Außerdem soll im Park im Norden der Ehranger Straße in Kooperation mit dem Ehranger Heimat e.V. und der Malgruppe „Ehrang malt“ ein Bewegungssteine-Parcours für alle Generationen entstehen.

Durch das BedikK-Projekt zeigt sich, wie Gesundheitsförderung durch lokale Beteiligung der Bürger*innen zum Leben erweckt wird - praxisnah, gemeinschaftlich und nachhaltig. Mit kreativen Ideen, viel Engagement und dem Blick auf soziale Teilhabe wird in Trier-Ehrang/Quint ein wichtiger Grundstein für mehr Gesundheitsbewusstsein und Zusammenhalt im Quartier gelegt. Alle aktuellen Veranstaltungen in Ehrang finden sich auf www.ehrang.de.

 

Ansprechpartnerin bei Fragen zum Projekt

Silke Wiedemuth, Telefon 06131 2069-18 E-Mail

Charlotte Kirschbaum, Telefon 06131 2069-761 E-Mail

 

Kontakt

Charlotte Vivian Kirschbaum
06131 2069-761
ckirschbaum@lzg-rlp.de

Portraitfoto Silke Wiedemuth

Silke Wiedemuth
06131 2069-18
swiedemuth@lzg-rlp.de

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