Sexualerziehung in Kita und Schule
Sexualerziehung liegt primär in den Händen der Eltern. Kinder verbringen jedoch einen großen Teil ihrer Zeit in Kita und Schule und werden hier maßgeblich sozialisiert. Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer begleiten die Kinder in einer entscheidenden Alters- und Entwicklungsphase, in der die Grundlagen für Einstellungen und Verhalten gelegt werden. Das gilt auch in Bezug auf die körperliche Enrwicklung und Körperwahrnehmung, Sinneserfahrungen, Sexualität, Umgang mit anderen und such selbst und Partnerschaft.
Die Rolle der LZG
Die LZG bietet zusammen mit dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium und anderen Partnern Fortbildungen und Fachtage zu sexualpädagogischen Themen an.
Mit Fortbildungen soll das Personal an Kita und Schule darin unterstützt werden, Kinder in ihrer Sexualentwicklung umfassend und ganzheitlich zu fördern. Vor allem Lehrkräfte in der Schule sollen befähigt werden, Kinder zu einem toleranten und verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen und dem anderen Geschlecht zu motivieren. Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Kinder einen Migrationshintergrund mitbringen, müssen religiös oder kulturell bedingte Werthaltungen im sexualpädagogischen Unterricht berücksichtigt werden. In den Fortbildungen können Lehrkräfte eigene Haltungen reflektieren und sich für eine interkulturelle sexualpädagogische Arbeit qualifizieren.
Kontakt
Monika Kislik
06131 2069-22
mkislik@lzg-rlp.de