Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
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„LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt“

2023: Auftakt in Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz stellt jetzt als erstes Bundesland seinen Schulen LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt auf Dauer zur Verfügung. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Gesundheitsminister Clemens Hoch stellten das Projekt am 14. März 2023 an einer Mainzer Schule der Öffentlichkeit vor. Es soll Themen der sexuellen Gesundheit in der Schule verankern und einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung der sexuellen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern leisten.

Die LZG ist neben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), dem Bildungsministerium und dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit einer der Projektpartner in Rheinland-Pfalz.

LIEBESLEBEN - Das Mitmach-Projekt stellt aus Sicht der LZG eine sinnvolle Ergänzung der bisherigen sexualpädagogischen Angebote für Schulen dar. Das Projekt richtet sich an Jugendliche verschiedener Klassenstufen wie auch an Lehrkräfte und außerschulische Fachkräfte in der Sexualerziehung.

Die LZG beteiligt sich an der Durchführung von Schulungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der sexualpädagogischen Beratungsstellen und organisiert in Kooperation mit dem Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz die Lehrkräftefortbildungen zu LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt. Zudem wirkt die LZG bei der Vernetzung mit bestehenden sexualpädagogischen Maßnahmen für Schulen mit und präsentiert das Projekt im Rahmen von Veranstaltungen.

Zur Pressemeldung des Bildungsministeriums

Hier können Sie sehen, wie der SWR über den Start des Projekts in Rheinland-Pfalz berichtet hat.

Gruppenfoto von links nach rechts: Gesundheitsminister Clemens Hoch, Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, LZG-Geschäftsführer Dr. Matthias Krell ©Fotos: Judith Wallerius


2024: Projektstart an 50 rheinland-pfälzischen Schulen

Um LIEBESLEBEN – Das Mitmach-Projekt durchführen zu können, nahmen 2024 zirka 100 Lehrkräfte und Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter von rund 50 rheinland-pfälzischen Schulen an einer eintägigen Fortbildung teil. Dort lernten sie das Herzstück des Projekts kennen: einen Koffer voller Materialien für die interaktive Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern. Neben klassischen Inhalten zu Safer Sex und sexuell übertragbaren Krankheiten nehmen die Materialien auch sensible Themen auf, etwa „Freundschaft und Beziehung“ oder „Körper und Gefühle“. Auf aktuelle Entwicklungen gehen die Module „Sexualität und Medien“ sowie „Vielfalt und Respekt“ ein. In Zeiten, in denen das Internet sexuelle, oft fragwürdige Inhalte für Jugendliche leicht zugänglich macht, ist die Schule ein wichtiger und zentraler Ort zur Vermittlung von gesichertem Wissen und Kompetenzen zum Thema Sexualität. Fortbildungen für Lehrkräfte von weiteren Schulen sollen im nächsten Jahr angeboten werden.

Zur Pressemitteilung des Bildungsministeriums anlässlich des Fortbildungsstarts