Kreisverwaltung Alzey-Worms und DRK holen das Projekt in die Region

Mit dem Projekt „ImpfLotsen Rheinland-Pfalz“ unterstützt die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) Kommunen dabei, Menschen mit fehlendem oder unvollständigem Corona-Impfschutz über den Nutzen der Impfung zu informieren und sie zur Annahme eines Impfangebotes zu motivieren. Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz und ist Teil der Impfkampagne Rheinland-Pfalz. Die Kreisverwaltung Alzey-Worms und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Alzey-Worms haben es nun auch in die eigene Region geholt.

Ziel des Projekts ist, die Zahl der Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen zum Schutz vor Covid-19 zu erhöhen. Dazu wird auf einen niedrigschwelligen und wohnortnahen Ansatz gesetzt, bei dem regionale Impflotsinnen und Impflotsen zum Einsatz kommen.

Einsatzorte im Kreis Alzey-Worms

„Alle Kommunen haben in den vergangenen Monaten bereits Maßnahmen ergriffen, um die Schwelle zur Impfung herabzusetzen. Das Projekt „ImpfLotsen Rheinland-Pfalz“ dockt an den vorhandenen Strukturen vor Ort an. Wir wollen die Kommunen unterstützen, mit einem aufsuchenden Angebot auch Menschen zu erreichen, die bisher von sich aus nicht die Initiative zur Impfung ergreifen konnten“, erklärt Dr. Matthias Krell, Geschäftsführer der LZG, den Ansatz.

Entsprechend hat Yvonne Gräf, Teamleitung vom DRK Kreisverband Alzey-Worms als örtlichem Kooperationspartner, die Einsatzorte der sieben Impflotsinnen und Impflotsen für den Kreis Alzey-Worms gewählt: „Samstags sprechen wir für jeweils zwei Stunden Besucherinnen und Besucher im Rheinhessen Center an, anschließend klären wir im DRK-Krankenhaus auf. Montags sind wir mit unserem Infostand im Jobcenter und anschließend in der Alzeyer Innenstadt präsent und beantworten Fragen zur Corona-Schutzimpfung.“

Information und Motivation im persönlichen Gespräch

Impflotsinnen und Impflotsen gehen auf die Menschen zu: Sie informieren, weisen auf die nächstgelegene Impfmöglichkeit hin und motivieren zur Annahme eines Impfangebots. Dabei ist wichtig: Jede Impfung dient nicht nur dem eigenen Gesundheitsschutz, sondern leistet einen Beitrag zur Immunisierung der Gesellschaft.

Auf ihre Aufgabe werden die Impflotsinnen und Impflotsen in einer Schulung vorbereitet. Sie erfahren hier, wie Fehlmeinungen und Falschaussagen mit Faktenwissen zu entkräften sind und wie man den persönlichen und gesellschaftlichen Nutzen einer Impfung so vermitteln kann, dass Impfangebote wahrgenommen werden.

Für Alexandra von Bose, Integrationsbeauftragte im Kreis Alzey-Worms, ist das genau die richtige Herangehensweise: „Wir müssen die Menschen, die wir mit unseren bisherigen Maßnahmen nicht erreicht haben, dort aktiv informieren, wo sie sich in ihrem Alltag ohnehin aufhalten. Dabei hat das persönliche Gespräch in jedem Fall die höheren Erfolgschancen als die reine Auslage von Informationsmaterial.“

Ansprechpartnerinnen

Kreisverwaltung Alzey-Worms
Alexandra von Bose, Integrationsbeauftragte
Telefon 06731 408-3121, E-Mail vonBose.Alexandra@Alzey-Worms.de

DRK Kreisverband Alzey-Worms e.V.
Yvonne Gräf, Teamleitung
Telefon 06731 969950, E-Mail Kita-Einstieg@kv-alzey.drk.de

Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG)
Susanne Herbel-Hilgert, Projektleiterin LZG
Telefon 06131 2069-26, E-Mail sherbel-hilgert@lzg-rlp.de

 

V.i.S.d.P. Dr. Matthias Krell, Geschäftsführer