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Im Wandel der Arbeitswelt die Gesundheit erhalten

Projekt BGM in der Transformation startet mit einer Ideenwerkstatt in Worms – Beteiligung in anderen Regionen gesucht

Die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, der Trend zum Homeoffice und die Auswirkungen des Klimawandels sind bestimmende Faktoren beim rasanten Wandel in der Arbeitswelt – und sie nehmen unmittelbar Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten. Unternehmen müssen mit einem angepassten Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) reagieren, um zukunftsfähig zu sein. Die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) hat dazu ein neues Projekt gestartet: BGM in der Transformation (BGMiT).

Das Projekt unterstützt Unternehmen darin, die digitalen Veränderungen erfolgreich und für die Beschäftigten nachvollziehbar zu gestalten. Durch gezielte Kompetenzerweiterung soll die Gesundheit von Erwerbstätigen gefördert und deren Arbeitsfähigkeit erhalten werden. Ziel des Projekts ist es, über den vernetzten Wissens- und Informationstransfer die Kompetenzen zum gesunden Arbeiten in der Transformation zu steigern. Hierzu sind regionale Ideenwerkstätten, eine Online-Schulungsreihe zur Vermittlung digitaler Kompetenzen für den Aufbau einer Learning Community sowie ein digitaler Fachtag geplant.

Ideenwerkstatt in Worms als Auftakt

Den Anfang macht am 28. März 2023 eine Ideenwerkstatt in Worms, die in Kooperation mit dem BGM-Netzwerk Worms umgesetzt wird. Einen halben Tag lang widmen sich die Teilnehmenden dem Thema „Digitalisierung in der Arbeitswelt – Bedarf und Auswirkungen, Herausforderungen und Chancen für Unternehmen und Beschäftigte“. Prof. Dr. Kai Eberhard Kruk von der Hochschule Worms erläutert die Bedeutung und die Folgen der Digitalisierung in der Arbeitswelt. Gelungene Beispiele aus der Praxis bringt Marc Siebert von der Handwerkskammer Rheinhessen mit. Der größte Teil des Vormittags dient jedoch dazu, eine Bestandsaufnahme und Bedarfsermittlung der beteiligten Unternehmen durchzuführen, Hindernisse zu identifizieren und Ideen zu entwickeln, wie diese schnell und konkret überwunden werden können.

„Die LZG hat das landesweite BGM-Netzwerk aufgebaut, dessen Ziel der Austausch von Fachwissen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement und damit einhergehend die überregionale Vernetzung ist. Mit dem Projekt BGMiT setzen wir diese Arbeit fort und bauen auf den vorhandenen Strukturen auf. Die Vernetzung der Teilnehmenden untereinander sowie der Wissenstransfer sind wesentliche Bestandteile der geplanten Ideenwerkstätten“, erklärt Dr. Matthias Krell, Geschäftsführer der LZG.

Möglichkeiten der Beteiligung am Projekt

Weitere Ideenwerkstätten in anderen Regionen von Rheinland-Pfalz sind in der Vorbereitung. Parallel beginnt im Juni eine vierteilige Online-Schulungsreihe zum Aufbau einer Learning Community. Die Teilnehmenden sollen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im eigenen Betrieb maßgeschneiderte Lerneinheiten zum Thema BGM anbieten können.

„Das Projekt lebt vom Austausch“, betont Dr. Matthias Krell. „Deshalb rufen wir Netzwerke, Unternehmen und Verwaltungen auf, sich zu melden, um mit uns eine Ideenwerkstatt auszurichten, sich an der Abschlussveranstaltung zu beteiligen oder ihr Interesse an der Online-Schulungsreihe zu bekunden.“

Kontakt in der LZG: Anne Häffner, Telefon 06131 2069-64, ahaeffner@lzg-rlp.de

V.i.S.d.P. Dr. Matthias Krell, Geschäftsführer

 

Das Projekt „BGM in der Transformation“ ist gefördert vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz.

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