Sonnenschutz nicht vergessen
Auch im Schatten: UV-Strahlen schädigen das Erbgut von Hautzellen
Derzeit erkranken rund 330.000 Menschen jährlich an einem Tumor der Haut, über 46.000 davon am malignen Melanom. Dieser so genannte Schwarze Hautkrebs gilt als besonders gefährlich, da er rasch Tochtergeschwulste bildet, berichtet die Deutsche Krebshilfe. Ein erheblicher Risikofaktor für Hautkrebs ist die Sonne, deren UV-Stahlen sehr schnell das Erbgut der Hautzellen angreifen. Zeigt sich ein Sonnenbrand, ist die Hautschädigung bereits eingetreten. Wenn das körpereigene Reparatursystem nicht alle UV-bedingten Zellschäden beseitigen kann, entsteht im Laufe von Jahrzehnten Hautkrebs.
Je weiter die Sonnenscheindauer steigt, umso mehr potenziell krebserregende UV-Strahlung treffen auf die Haut. UV-Schutzmaßnahmen sollten daher konsequent in den Alltag integriert werden, am besten, indem man sich am UV-Index orientiert, rät die Deutsche Krebshilfe. Der UV-Index ist ein international gültiges Maß für die Stärke der UV-Strahlung mit Skalenwerten von 1 (niedrig) bis 11+ (extrem), die auf einer Farbskala ähnlich einer Ampel angeordnet sind. Bereits ab einem UV-Index von 3 (mittel, gelber Bereich) wird empfohlen, die Mittagssonne zu meiden, auf richtige Kleidung zu achten und Sonnencreme zu verwenden.
Der UV-Index wird vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sowie vom Deutschen Wetterdienst (DWD) tagesaktuell und als Prognose für die folgenden Tage veröffentlicht. Auch über Wetter- und Gesundheit-Apps auf dem Smartphone kann er eingesehen werden.
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Krebshilfe
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