Sexualpädagogisches Arbeiten mit jungen Geflüchteten
Fortbildung für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte
Der erhöhte Zuzug von Geflüchteten wirkt sich auch auf die sexualpädagogische Arbeit in der Schule aus. Ein Seminar am 26. September 2016, zu dem die LZG in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung einlädt, greift die neuen Herausforderungen auf und bietet die Möglichkeit, Ansätze für ein angemessenes sexualpädagogisches Handeln zu entwickeln.
Junge Geflüchtete stellen mit ihren kulturell spezifischen Einstellungen zu Fragen der Sexualität, Partnerschaft, Geschlechterrollen und Familienplanung den Unterricht vor neue Aufgaben. Neben den mitgebrachten Prägungen haben die Erlebnisse von Flucht und Migration, der Verlust vertrauter Beziehungen und Bezugsrahmen sowie eine gegebenenfalls unsichere Aufenthaltsperspektive Einfluss auf das Erleben und Verhalten dieser jungen Menschen.
Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte haben es mit zunehmend heterogenen Klassen bzw. Gruppen zu tun. Sie müssen daher Aspekte verschiedener sexueller und kultureller Identität sowie die damit verbundenen Normen und Einstellungen in ihrer Arbeit berücksichtigen.
Das Seminar vermittelt Fachwissen zu kulturellen und fluchtspezifischen Aspekten der Pubertät, stellt neue Materialien und Methoden vor und regt zur Reflexion der eigenen Haltungen und Vorannahmen an. Es richtet sich an Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in weiterführenden und berufsbildenden Schulen.
Veranstaltungsdaten
Datum: 26. September 2016, 09:00 – 16:00 Uhr
Tagungsort: Hotel INNdependence, Mainz
Weitere Informationen und die Anmeldeformalitäten entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer
Ansprechpartnerin in der LZG: Monika Kislik, Telefon 06131 2069-22