Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst

Prävention und Gesundheitsförderung werden im Zuge des Präventionskonzeptes als kommunale Aufgabe weiterentwickelt. Der Öffentliche Gesundheitsdienst spielt dabei eine zunehmend wichtige Rolle. Die Abstimmung von Präventionskonzepten und der Aufbau von integrierten Präventionsstrategien erfordern unter anderem eine Problemanalyse sowie Zielvorstellungen in der jeweiligen Region und Kommune. Dabei geht es darum, Aktivitäten und Angebote bedarfsgerecht zu entwickeln.
Situationsanalyse und Planung – wer mit wem, wozu und wie?
Zu Fragen der systematischen, ressortübergreifenden Entwicklung von Präventionskonzepten wurde am 8. Dezember 2016 im Gesundheitsamt Bad Kreuznach eine Fortbildung angeboten, die sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheitsdienst sowie an deren Partner in kommunalen Ressorts oder bei freien Trägern richtete. Die Veranstaltung vermittelte Informationen und Handlungsgrundlagen für Entscheidungsträger in den Spitzen der Kreisverwaltung und in kommunalen Ämtern. Ein Schwerpunkt der Betrachtung lag auf der Bestands- und Bedarfsanalyse vor Ort. Darüber hinaus wurden Ansätze zur Diskussion gestellt, wie die Planung und Qualitätssicherung von Präventionsangeboten gemeinsam mit Multiplikatoren, Koordinatoren und Praktikern im kommunalen Raum erfolgen kann.
An der Veranstaltung, die auf großes Interesse stieß, nahmen nicht nur Gesundheits-, Sozial- und Jugendämter teil, sondern auch weitere Akteure und Vertreter von sozialen Einrichtungen und Verbänden. Die Fortbildung wurde von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) und der Servicestelle Gesunde Kommune, beide ansässig in der LZG, durchgeführt und in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Bad Kreuznach vorbereitet. Aufgrund des großen Interesses ist für das Frühjahr 2017 eine ähnliche Veranstaltung im nördlichen Rheinland-Pfalz geplant.
Hintergrundinformationen
Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit ist Teil eines bundesweiten Kooperationsverbundes zur Stärkung von Gesundheitschancen für Menschen in sozial benachteiligten Lebenslagen. Die Servicestelle Gesunde Kommune vernetzt und berät Kommunen und lokale Akteure beim Aufbau von passgenauen Maßnahmen und Strukturen zur Gesundheitsförderung und Prävention.
Mehr zu Gesundheitsförderung in der Kommune finden Sie hier.
Ansprechpartnerin in der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit:
Sabine Köpke, Telefon 06131 2069-38, E-Mail
Ansprechpartner in der Servicestelle Gesunde Kommune:
Helmut Hafemann, Telefon 06131 2069-18, E-Mail